Gelbes Band: ZEHN und Ministerin Barbara Otte-Kinast laden zum kostenlosen Obstgenuss ein

Sommerzeit ist Obstzeit. Damit die gesunden Vitaminbomben auch geerntet werden, gibt es das Ernteprojekt „Gelbes Band“: An 1400 Obstbäumen im ganzen Bundesland leuchtet das Gelbe Band des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) – ein Zeichen dafür, dass hier jede*r ohne Rückfrage ernten darf. Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast unterstützt die Aktion des ZEHN und brachte heute (22.7.) selbst ein Gelbes Band an einem Baum in Munderloh in der Gemeinde Hatten an.

Gelbes Band_Ministerin Barbara Otte-Kinast
© ZEHN

Oldenburg/Hatten - Das Ernteprojekt „Gelbes Band“ des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) ist auch in diesem Jahr ein voller Erfolg: Rund 1400 Gelbe Bänder hat das ZEHN bisher an Obstbaumeigentümer*innen verschickt, die ihre Kirschen, Äpfel und Co. im eigenen Garten oder auf der eigenen Streuobstwiese anderen zur Verfügung stellen möchten. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch viele Kommunen und Vereine haben eigene Bäume und Sträucher angemeldet. Während ihrer Sommertour besuchte Barbara Otte-Kinast, Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, eine Streuobstwiese in Munderloh in der Gemeinde Hatten. „Ich unterstütze das Ernteprojekt des ZEHN sehr gerne und finde die Idee großartig, Obst auf diese Weise vor dem Verderb zu retten.  Es wäre schön, wenn über die Sommermonate viele Gelbe Bänder an Obstbäumen leuchten würden.“

Mit dem Ernteprojekt sorgt das ZEHN dafür, dass weniger Obst am Baum ungenutzt hängen bleibt. „Uns geht es aber auch darum, dass die Menschen selbst Obst ernten können, sehen wie es wächst und beim Naschen und Verarbeiten merken: Ein Apfel, der in seiner Form natürlich gewachsen ist, schmeckt mindestens genauso lecker wie ein perfekt genormter aus dem Supermarktregal“, erklärt Maren Meyer, Fachreferentin für Ernährung im ZEHN. Besonders für Familien ist das Selbstpflücken und die anschließende Verarbeitung der Früchte ein tolles Erlebnis. Auf einer Standortkarte auf der Website des ZEHN (www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband) sind alle Bäume, an denen Gelbe Bänder leuchten, markiert und ein ungefährer Erntestart angegeben. Aktuell ist beispielsweise der Augustapfel reif, doch schon bald startet auch die Birnen- und Pflaumenernte. Auf der Internetseite zum „Gelben Band“ gibt es viele zusätzliche Infos rund ums Pflücken und eine Rezeptidee für selbstgemachtes Fruchtmus.

Online können sich auch nach wie vor Eigentümer*innen von Obstbäumen und -sträuchern für das Ernteprojekt registrieren und Gelbe Bänder bestellen. Egal ob Kommune, Verein oder Privatperson – jede*r, der einen eigenen Baum oder Strauch besitzt, kann beim Ernteprojekt mitmachen. Für alle Teilnehmenden hält das ZEHN ein Komplettpaket bereit: Dazu gehören neben dem Gelben Band auch ein witterungsbeständiges Poster mit Hinweisen für Selbstpflücker*innen und weitere Materialien.

Hintergrund: Das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) mit Sitz in Oldenburg setzt sich neben den Themenbereichen Ernährung, Hauswirtschaft und Alltagskompetenzen für die Wertschätzung von Lebensmitteln ein. Das Ernteprojekt Gelbes Band initiiert das ZEHN zum zweiten Mal in Niedersachsen. Im vergangenen Jahr wurden 1800 Gelbe Bänder verteilt.

 

Bildunterschrift:

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Maren Meyer, Fachreferentin für Ernährung im ZEHN rufen zur Ernte an Obstbäumen mit dem Gelben Band vom ZEHN auf.

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