Für Eltern

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Die Ausbildung in der Hauswirtschafft

In der Ausbildung zur Hauswirtschafterin oder zum Hauswirtschafter lernen junge Erwachsene die Grundlagen der wirtschaftlichen Planung, der Organisation und des Managements von Abläufen in ihrem Betrieb. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit verschiedenen Personengruppen.

Hauswirtschafter*innen sorgen dafür, dass die Versorgung in Betrieben problemlos funktioniert: Vom nachhaltigen, ökologischen Umgang mit Ressourcen über die Motivation und Unterstützung, beispielsweise von Senior*innen oder Kindern bis Kalkulation und Planung einer Veranstaltung. Mehr zu den Inhalten der hauswirtschaftlichen Ausbildung finden Sie auf dieser Seite.

 

 

 

 


 

Das sind die Vorteile: 


Megatrends, wie der demografische Wandel und die Ernährungswende oder die weltweite Pandemie zeigen, dass Versorgungsdienstleistungen zunehmend gefragt sind. Der Bedarf an Fachkräften in der Hauswirtschaft steigt.

Je nach eigenem Interesse sind Hauswirtschafter*innen in Tagungs- und Bildungseinrichtungen, in Pflege- und Wohnheimen, in Cateringbetrieben, aber auch in landwirtschaftlichen Betrieben und Privathaushalten beschäftigt. Hauswirtschafter*innen finden in ganz unterschiedlichen Betrieben eine Anstellung. Ein Arbeitsplatz in Wohnortnähe ist daher in den meisten Fällen möglich. Auch inhaltlich unterscheidet sich die Arbeit in den Einsatzgebieten. Das garantiert einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag.


Während der hauswirtschaftlichen Ausbildung wählen die Auszubildenden einen von drei Schwerpunkten:

  • personenbetreuende Dienstleistungen
  • serviceorientierte Dienstleistungen
  • ländlich-agrarische Dienstleistungen

Mehr über die Inhalte der Schwerpunkte finden Sie unter der Seite "Was ist Hauswirtschaft"? Interessiert sich ihr Kind für den Umgang mit Senior*innen oder andere Personengruppen? Bringt Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter die direkte Versorgung von Menschen Freude? Oder interessiert er oder sie sich für die gesamte Wertschöpfungskette und Urproduktion von Lebensmitteln? Je nach Interesse lässt sich die Ausbildung als Hauswirtschafter*in individuell ausrichten. Trotz des Schwerpunktes werden auf jedem Betrieb allgemeine hauswirtschaftliche Grundlagen gelehrt, die eine Tätigkeit in allen Arbeitsbereichen der Hauswirtschaft ermöglichen.


Im Anschluss an die Ausbildung in der Hauswirtschaft entscheiden sich viele Hauswirtschafter*innen für eine darauf aufbauende Weiterbildung oder ein Studium. 

Neben einer Weiterbildung zur Meisterin oder zum Meister können Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter sich in einer Fachschule, wie z.B. in Celle, Stade oder Oldenburg zur staatlich geprüften hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin/zum staaltlich geprüften hauswirtschaftlichen Betriebsleiter ausbilden lassen. Auch eine Weiterbildung zur Fachkraft für Haushaltsführung und Familienbetreuung in Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe (Dorfhelfer*in) oder das Studium der Ökotrophologie sind weitere Entwicklungsmöglichkeiten für Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter. 


Falls Sie Fragen rund um die Ausbildung zur Hauswirtschafterin oder zum Hauswirtschafter haben, melden Sie sich gerne telefonisch bei Angrit Bade, Fachreferentin für Hauswirtschaft im Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft NIedersachsen unter 0441 801574 oder per E-Mail unter angrit.bade@zehn-niedersachsen.de.


Wie können Eltern ihr Kind in der Berufsorientierung unterstützen? 

Die Wahl einer Ausbildung oder eines Studiums ist für junge Menschen von großer Bedeutung: Welcher Beruf passt zu mir? Wie stelle ich mir meinen Arbeitsalltag vor? Wie finde ich einen Ausbildungsplazt? Zum Ende der Schulzeit treffen die Jugendlichen eine der ersten großen Entscheidungen für ihre Zukunft.

Sie als Eltern tragen dabei eine wichtige Rolle: Für rund 90 % der Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, sich mit ihren Eltern bzgl. der Berufswahl auszutauschen (vgl. MCDONALDS AUSBILDUNGSSTUDIE 2019, S. 82).

Beschäftigen Sie sich gemeinsam mit ihrem Kind mit dessen Interessen und wichtigen Rahmenbedingungen, die die Ausbildung oder das Studium beeinflussen (zum Beispiel Heimatnähe). Auch der gemeinsame Besuch einer Ausbildungsmesse kann bei der Entscheidung für den richtigen Werdegang helfen.